Aktuelles & Service

Weiterbildung

WKO Film: Ihr gewerblicher Vermögensberater

Warum Vermögensberater?

Finanzforum

Zertifizierungen

Warum ist ein Vermögensberater notwendig?

Unter dem Suchbegriff „Geldanlage“ finden Verbraucher im Internet eine wahre Flut von Tipps oder Online-Tools, um ihre finanzielle Vorsorge selbst in die Hand zu nehmen. Warum also sollte jemand einen Finanz-berater engagieren, anstatt sein Geld selbst zu verwalten? Hier erhalten Sie die Antworten! Wer heutzutage seine finanzielle Zukunft planen möchte, hat es vermeintlich einfach: Kostenlose Ruhestands- und Fonds-sparplanrechner, Portfolio-Tools, Finanz-Apps, Konditionenvergleiche, Robo-Advisors, …

Es stellt sich daher die Frage, ob angesichts all dieser elektronischen Hilfestellungen die Inanspruchnahme eines Finanzberaters die Kosten wirklich wert ist? Wäre es nicht besser, sich so viel wie möglich zu informieren und sein Geld selbst zu verwalten? 

Warum Anleger dennoch auf einen Finanzberater vertrauen sollten, finden Sie in den nachfolgend angeführten Punkten.

  1. Zu viele Informationen
    Informationen können uns befähigen, fundierte Entscheidungen zu treffen, aber sie können uns auch überfordern und zu einer „Analyselähmung“ führen – besonders, wenn es viele widersprüchliche Infos gibt. Obwohl es wunderbar ist, dass so viele Informationen leicht verfügbar sind, gehört dazu auch die schlechte Nachricht, dass Informationen nicht immer gleich verstanden werden. Informationen sind eine gute Sache, wenn sie uns dazu bringen, eine Entscheidung gründlich durchzudenken. Aber was, wenn sie uns dazu bringen, aus Angst die falsche Entscheidung zu treffen oder zu lange zu zögern? Ein Teil der Arbeit eines Finanzberaters ist es, dabei zu helfen, eine Vielzahl von Informationsquellen zu sichten und die beste Entscheidung auf der Grundlage der jeweiligen Finanzen und persönlichen Ziele zu treffen.

  2. Zu viel Auswahl
    Allein in den USA gibt es mehr als 10.000 Investmentfonds, aus denen Anleger wählen können. Die Wahl eines Fonds aus diesem riesigen Universum benötigt entsprechendes Fachwissen und Erfahrung. Finanzberater haben in der Regel Listen von bewährten Investitionen, die sie bereits recherchiert und sorgfältig geprüft haben. Diese Investitionen können bestimmte Kriterien erfüllen, wie beispielsweise niedrige Kosten oder eine konstante Performance.

  3. Zu wenig Zeit
    Theoretisch kann jeder lernen, wie man Unternehmensdaten analysiert oder wie sich finanzpolitischen Entscheidungen auf bestimmte Produkte auswirken – aber wer hat dafür wirklich die Zeit? Und selbst wenn – wäre das wirklich unsere Freizeit wert? Wenn ein Finanzberater einem die Freiheit verschafft, mehr Geld zu verdienen und gleichzeitig mehr Zeit mit der Familie zu verbringen, dann lohnt es sich, für seinen Rat zu bezahlen.

  4. Zu wenig Ahnung
    Es gibt einen Grund, warum ein Hausarzt Sie an einen Gastroenterologen verweist, wenn Sie akute Schmerzen im Bauch haben: Der Spezialist verfügt über besonderes Fachwissen. Gleiches gilt für Finanzberater, die in einer speziellen Nische arbeiten. Finanzberater sind auf bestimmte Bereiche spezialisiert. Jeder dieser Berater hat eine einzigartige Expertise in seinem Bereich entwickelt – in der Regel aus jahrelanger Erfahrung in der Zusammenarbeit mit Kunden, die ähnliche Bedürfnisse mitbringen. Zum Beispiel mag ein Finanzberater Besonderheiten der staatlichen Rentenversicherung und ihre Auswirkungen auf die soziale Absicherung kennen, die bei der Rentenplanung helfen können.

  5. Zu viele Gefühle
    Jeder hat seine persönlichen Vorurteile, die seine Entscheidungen beeinflussen. Wer sich beispiels-weise an der Technologie-Aktien-Blase von 2000 die Finger verbrannt hat, will vielleicht nie wieder etwas mit Tech-Aktien zu tun haben – und hätte somit die Jahre des Wachstums verpasst, die Technologieaktien nach dem Crash erlebt haben. Ein Berater kann dabei helfen, solche Verzerrungen zu erkennen, die leicht übersehen werden. Auch voreilige emotionale Entscheidungen sind ein häufiges Problem. Es ist ein bekanntes Phänomen, dass Menschen den Schmerz des Geldverlustes stärker spüren als die Euphorie des Geldverdienens. Einige Investoren können die Höhen und Tiefen der Aktienmärkte einfach nicht ertragen. Ein Teil der Aufgabe eines Finanzberaters besteht darin, in schwierigen Zeiten einen kühlen Kopf zu bewahren und dabei zu helfen, logische und rationale Entscheidungen zu treffen, anstatt auf den Bauch zu hören und den Panikknopf zu drücken.